Christina Bommel
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Heilpraktikerin 

 

Bild von Susan Wilkinson aus Unsplash

Ohr-Akupunktur

Um 1950 wurde die Ohr-Akupunktur vom französischen Arzt Paul Nogier entwickelt. Sein Prinzip beruht darauf, dass auf der Ohrmuschel der gesamte Organismus in Form reaktiver Punkte mit festem Bezug zur Körpertopographie und Körperfunktion repräsentiert ist.  1961 stellte er seine Diagnose- und Therapieform auf einem Akupunkturkongress in Deutschland vor. Die Behandlung über das Ohr ist auch aus der chinesischen Akupunktur bekannt, es werden dort jedoch nur wenige Punkte und diese auch nur selten verwendet.

Die Liste der WHO umfasste folgende Einsatzgebiete:

  • Erkrankungen des Atmungssystems (etwa akute Nasennebenhöhlenentzündung)
  • Gastrointestinale Störungen (etwa chronische Magengeschwüre)
  • Schlafstörungen
  • Bronchialasthma
  • Heuschnupfen (saisonale allergischer Rhinitis)
  • Neurologische Störungen (etwa nach Schlaganfällen)
  • Augenerkrankungen (etwa zentrale Retinitis)
  • Akupunktur bei Schwangerschaft (Geburtsvorbereitende Akupunktur)
  • Muskuloskeletale Erkrankungen (etwa Cervicobrachialgie)
  • Erkrankungen im Mundbereich (etwa Schmerzen nach Extraktionen, Gingivitis)

Bei vielen weiteren Erkrankungen kann die Ohr-Akupunktur die Heilung in Gang bringen und unterstützen